Gutspark Wesselstorf

Idyll im Parkland

Das Gut Wesselstorf findet 1232 erstmals Erwähnung in kirchlichen Aufzeichnungen. Der zum Gutshaus gehörende Park, zunächst eine formale barocke Anlage, wurde im 19. Jahrhundert - der damaligen Mode folgend - in einen englischen Landschaftspark umgestaltet. Dieser ist heute bereits teilweise rekonstruiert und lockt mit seinem wertvollen historischen und teilweise exotischen Baumbestand, Obstgärten mit alten Sorten, einem System von Wassergräben und einer spektakulären Sichtachse nach Süden. Im Gutshaus selbst stehen stilvoll eingerichtete Ferienwohnungen für Feriengäste zur Verfügung. Die gesamte Gutsanlage steht unter Denkmalschutz.

 

Wie die meisten Mecklenburgischen Gutsanlagen blickt auch Wesselstorf auf eine jahrhundertealte Geschichte zurück: einer der frühesten schriftlichen Hinweise findet sich in kirchlichen Aufzeichnungen des Jahres 1232, in denen von der Abgabe des Zehnten an das Kloster Dargun durch die Dörfer Belitz und Woldelsowe (wahrscheinlich Wesselstorf) die Rede ist. Die bis zur Wende weitgehend intakt gebliebene Gutsanlage wurde dann in den neunziger Jahren durch den Abriss fast aller historischen Wirtschaftsgebäude weiter verändert; heute sind außer dem Gutshaus nur noch der unmittelbar neben diesem stehende Stall für die Reit- und Kutschpferde und die sich rechtwinklig anschließende Remise sowie das gegenüberliegende Wirtschaftshaus erhalten. Seit dem Jahr 1998 befinden sich das Gutshaus, die verbliebenen Wirtschaftsgebäude und wesentliche Teile des Parks wieder in Privatbesitz. Der heutige Besitzer hat in den letzten Jahren viel Arbeit und Engagement in Haus und Gutspark investiert, so daß heute das Gutshaus mit seinen charmanten Ferienwohnungen und der historische Park wieder erlebbar sind.
 

Der Wesselstorfer Gutspark umfasst rund 10 Hektar und läßt auch heute noch die einstige Struktur und seine Nutzung gut erkennen: in der unmittelbaren Umgebung des Hauses finden sich das typische Rondell der Vorfahrt und Gartenbereiche, die einst mit Beeten, Rabatten und Ziergehölzen bestanden waren, sowie der hinter dem Haus befindliche Teich(spiegel). Es schließen sich zwei Wirtschaftsgärten mit altem Obstbaumbestand (und den Fundamenten des früheren Gewächshauses) an, es gab aber (in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts) auch schon Bereiche, die der aktiven Freizeitgestaltung dienten, wie z. B. einen Tennisplatz. Ein heute noch bzw. wieder erlebbarer gestalterischer Höhepunkt ist die Sichtachse auf der Südseite des Hauses über den Teich auf eine Anhöhe, den sogenannten Schloßberg. Im Westen befindet sich der eigentliche Park, der aufgrund der Umgestaltung im 19. Jahrhundert einen waldartigen Charakter hat. Entsprechend der damaligen Mode wurde durch Pflanzung zahlreicher Bäume, insbesondere Eichen, Linden, Buchen, Eschen, Lärchen und - als Kontrast insbesondere im Winter - einiger Nadelbäume ein englischer Landschaftsparks angelegt. Erwähnenswert sind noch die Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts in Mode gekommenen exotischen Bäume, die meist aus Nordamerika eingeführt worden waren, wie Douglasien, Hickory, Tulpenbaum (Liriodendron), Scheinzypressen und Platanen.

 


 

Angebote
Englischer Landschaftspark, charmante Ferienwohnungen, Veranstaltungs- und Tagungsscheune

 

Kontakt
Gutshaus Wesselstorf
Dorfstraße 21

18195 Wesselstorf, Selpin

 

Tel. 038205 / 68902 • Fax 030 / 7819435
buchung@gutshauswesselstorf.de | www.gutshauswesselstorf.de